Voht: „Europa sollte nicht weiter die Kriegsmaschinerie von Russland finanzieren.“
Der Russland-Ukraine Krieg führt uns erneut vor Augen, wie stark wir von fossilen Brennstoffen abhängig sind. Die FREIEN WÄHLER Schleswig-Holstein fordern deshalb ein Sonderprogramm des Bundes für den Ausbau heimischer Erneuerbarer Energien nach dem Vorbild des von Bundeskanzler Scholz angekündigten 100-Milliarden-Sondervermögens für Rüstungsvorhaben der Bundeswehr.
Gregor Voht, Landesvorsitzender FREIE WÄHLER Schleswig-Holstein und Spitzenkandidat zur Landtagswahl: „Der Ausbau von erneuerbaren Energien ist nicht mehr nur Teil der Klimaschutzbestrebungen, sondern eine Frage der nationalen Sicherheit. Die durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Energiekrise lässt keinen Raum für ideologische Abenteuer. Deshalb darf der verstärkte Ausbau der heimischen Erneuerbaren Energien künftig nicht mehr durch zu viel Bürokratie und Bedenkenträgerei blockiert werden.“
Neben einem Ausbau der Energieerzeugung müssen auch größere Anstrengungen bei den Speichertechnologien sowie bei der Erzeugung von Wasserstoff, durch die konsequente Koppelung der Erzeugung mit dem Ausbau von Windkraftanlagen, unternommen werden.
„Die große Abhängigkeit Deutschlands von fossilen Energieträgern aus autoritär geführten Staaten rächt sich gerade beim Vorgehen gegen den Aggressor Putin. Damit die schmerzhaften Sanktionen gegen das russische Regime nicht auch hierzulande die Bürgerinnen und Bürger beim Heizen und Tanken treffen, müssen ähnliche Schritte wie beim Sondervermögen für die Bundeswehr unternommen werden. Zusätzlich zum Ausbau von Wind- und Solarenergie müssen weitere bestehende Möglichkeiten vor Ort, von der Erzeugung von E-Fuel bis zum Ausbau der Heizmöglichkeiten mit heimischen Holz, schnellstmöglich ausgebaut werden. Bis diese Effekte Wirkung zeigen, müssen die Bürgerinnen und Bürger über ein Aussetzen von Steuern und Abgaben auf Energie entlastet werden“, so Voht weiter.