FREIE WÄHLER lehnen Pläne zur Koppelung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung ab

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Beitrag von Gregor Voht

Die FREIEN WÄHLER lehnen die Pläne der Wirtschaftsweisen und Ökonomin Veronika Grimm, die Regelaltersgrenze für den Renteneintritt an die Lebenserwartung zu koppeln, ab. Statt das Renteneintrittsalter immer weiter nach hinten zu verschieben, sprechen sich die FREIEN WÄHLERN für eine zukunftsgerichtete Stabilisierung des Rentenniveaus aus.


Zur Debatte um die Rente mit 68 oder gar mit 70 äußert sich FREIE WÄHLER Generalsekretär Gregor Voht: „Bei diesen regelmäßig wiederkehrenden Plänen zur Anhebung des Renteneintrittsalters wird uns angst und bange. Jeder, der 45 Jahre und mehr gearbeitet hat, hat seinen Dienst geleistet. Wenn die 70jährigen durch über 50 Jahre Erwerbstätigkeit unser Sozialsystem retten müssen, ist es schlecht bestellt um Deutschland. Dann müssen wir Staatsausgaben an anderer Stelle hinterfragen. Höchste Zeit, dass die FREIEN WÄHLER als vernünftiges Korrektiv in den Bundestag kommen.“


Im Mittelpunkt der Stabilisierung des Rentenniveaus steht hierbei die Erweiterung des klassischen Drei-Säulen-Modells um Wohneigentum als vierte Säule. Von Bundesseite aus muss der Erwerb und der Bau von Immobilien stärker gefördert anstatt durch unausgewogene Heizungsgesetze und überbordende Bürokratie belastet werden. Außerdem setzen die FREIEN WÄHLER, um der verändernden Wertschöpfung in Deutschland Rechnung zu tragen, auf die Einführung einer Automatisierungs-Gutschrift bei börsennotierten Aktiengesellschaften. Diese wird auf die ausgeschütteten Dividenden berechnet und direkt als Rentenpunkte allen Rentenversicherten gleichmäßig auf ihren individuellen Rentenkonten gutgeschrieben.


„Wir wollen sicherstellen, dass es zu keiner weiteren Absenkung des Rentenniveaus und zu einer wachsenden Altersarmut kommt. Das Bauen, Kaufen und Abbezahlen einer Immobilie ist deshalb eine der besten Investition in den eigenen Ruhestand. Das Leben in den eigenen vier Wänden muss wieder für die breite Bevölkerung möglich und erstrebenswert werden. Derzeit wohnen nur 52 Prozent der Deutschen in eigenen Häusern und Wohnungen. Deutschland ist damit in der EU trauriges Schlusslicht. Diesen wichtigen Rentenbaustein müssen wir deshalb weiter fördern“, so Voht weiter.

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